Gemeinsam mit unseren Kolleg*innen von Winking Froh Architekten aus Hamburg haben wir im Realisierungswettbewerb der Stadt Itzehoe den 3. Platz belegt.

Wir freuen uns über diese Anerkennung und gratulieren den Gewinner*innen.

Aufgabe

Die Herausforderung für das neue zu gestaltende Wohnquartier Suder Höhe in der Itzehoer Kernstadt ist dessen Einbindung in die gewachsene Umgebung der Kernstadt. Die bestehenden Sport- und Kleingartenflächen verfügen heute über nur wenige Anknüpfungspunkte an die gewachsene Stadt. Die Suder Höhe soll zukünftig als eigenständiger, identitätsstiftender Stadtteil fungieren, dessen einzelne Bauabschnitte in einer grünen Mitte zusammengeführt und gleichzeitig in die gewachsenen Umgebungsstrukturen integriert sind.

Der Entwurf

Der eingereichte Entwurf sieht ein städtebauliches Geviert vor, gegliedert in einen offenen Sportpark im Südwesten der Unterstadt, ein Wohnquartier im Südosten der Unterstadt sowie Wohnzeilen nordöstlich und Doppel- und Einfamilienhausbebauung nordwestlich der zentralen Freiraumfläche. Als zentrales Herzstück des neuen Stadtviertels ist ein Quartiersplatz angedacht, mit daran anschließenden Sportflächen. Dieser zentrale Freiraum soll identitätsstiftender Begegnungsort der Suder Höhe sein.

Für das gesamte Quartier ist eine diverse Freiraumstruktur vorgesehen, die sich durch unterschiedliche Öffentlichkeitsgrade auszeichnet. Großzügige Wohnhöfe mit privaten Gärten, Kinderspielorten und Gemeinschaftsbereichen gehen in öffentlich nutzbaren Raum über.

Klimawandelgerechte Begrünung

Bei der Begrünung setzt der Entwurf auf Baumdiversität, neben heimischen Arten werden spezielle Klima-Bäume gepflanzt, die Hitze besser standhalten. Fassaden und Dächer werden ebenfalls begrünt, um ein positives Mikroklima zu schaffen. Eine oberflächennahe Regenwasserrückhaltung und -versickerung trägt dazu bei, möglichst viel Wasser zu speichern und das Quartier im Sinne des „Schwammstadt-Konzepts“ zu gestalten.

Titelbild (c) Winking Froh Architekten, Hamburg